Lyrics

Frühling


Ich liege am Rücken - im hohen Gras

befreie Pusteblumen und träum irgendwas

 schau den Wolken zu und du liegst daneben
wir lieben das Leben


Ein Schmetterling setzt sich auf meinen großen Zeh
winkt kurz mit den Flügeln und sagt dann ade
wir haben uns gerne dem Frühling ergeben
Wir lieben das Leben


Überall Leben wohin ich auch schau
Bienen duschen im Morgentau
Ein Grashüpfer landet in deinem Haar
wen interessiert noch was vorher war


Ich wünschte in unsrem Leben wär immer nur Frühling
keine Blume verwelkt, alles lebt, alles blüht
jeden Tag ein paar Stunden mehr in der Sonne
und wir träumen davon dass die Zeit nie vergeht


In den Zweigen der Bäume herrscht kräftiges Treiben
Alle Vögel haben beschlossen für immer zu bleiben
für das Nest für die Liebste wird alles gegeben
sie lieben das Leben


Wir laufen hinunter zum Bach Hand in Hand
wir brauchen kein Meer und auch keinen Strand
es ist nur das WIR wonach wir streben
Wir lieben das Leben


Wir verbieten der Sonne das untergehen
wir werden dem Dunkel der Nacht widerstehen
zusammen mit Dir will ich die Welt erleben
ich werd dir jeden Tag Frühling im Überfluss geben


Ich wünschte in unsrem Leben wär immer nur Frühling
immer zu wissen dass der Sommer bald kommt
und in den wenigen kalten Nächten
bin ich dort wo die Wärme wohnt


Das Meer und die Insel


Ich bin in’s Meer gesprungen

Mein Schiff war nicht auf Kurs, ich hab’s gespürt.

Hab gar nicht lang mit mir gerungen,

hab nie daran gedacht, wohin das führt.
 

Das Glück hat mich an Deinen Strand getrieben.

Ich lieg im weißen Sand und leb den Traum.

Keine Ängste sind zurück geblieben,

kann wieder leben und nach vorne schau’n.
 

Ob du jetzt Insel oder Festland für mich bist

beschäftigt mich und ist mir doch egal.

Die Hoffnung sagt mir, welche Antwort richtig ist.

Auch wenn sie lügt, so bleibt mir doch die Wahl
 

Dein Lachen kann die Welt

in bunte Farben kleiden,

Dein warmer Blick hat stets mein Herz massiert.

Du hast die Gabe, Peinlichkeit zu meiden,

hast meinen Traum in Sehnsucht konvertiert
 

Ich weiß, in Dir mahnt die Vernunft,

Gefühlen nicht zu trauen.

Das Herz jedoch hat Gründe,

die die Vernunft nicht kennt.

Lassen wir beide unbelastet

in die Zukunft schauen

Vielleicht kommt irgendwann der Tag,

da nicht nur mein Herz brennt.
 

Ich kann es seh’n, das Meer

aus Zweifeln und aus Vorbehalten.

Ich fühl es, wenn Dich was bedrängt oder berührt.

vielleicht lässt sich doch

irgendwann ein Weg gestalten,

der von der Insel hin zum Festland führt.
 

Heitere Stunden

hab ich viele schon mit Dir verbracht

Und doch weiß ich,

Du fürchtest meinen Teil des Strebens

nach mehr als Teil-Zeit,

mehr als Schatten in der Nacht

dorthin, vom Teil der Zeit

zum Teil des Lebens
 

Glaub mir, bin gern Dein Freund, Kumpan und auch Begleiter,

wenn auch nur für Stunden, nur für einen Tag.

Doch jede neue Trennung schmerzt, denn leider

wird mir dann stets bewusst,

dass ich Dich wirklich mag.
 

Geduld, heißt es, ist letztlich auch

die „Kunst zu hoffen“.

Bin ich nun Künstler oder Dilettant?

Irgendwann wird die Entscheidung wohl  getroffen.

Zurück ins Meer? Oder auf festes Land?


Mich wundert....

Mit einem Lachen, das nur um Verzeihung fleht.

Mit Mut, der Angst zur Überwindung braucht.

Mit Treue, die der Abendwind spurlos verweht.

Mit Zärtlichkeit, die mit dem Morgenlicht verraucht.

 

Mit einer Hoffnung,
die, von Eitelkeit genährt, zu platzen droht.

Mit einem Stolz,

den erst die Wunden wecken, die den Tod ihm bringen.

Mit einem Willen, der stets viele Wege bot.

Mit einem Ziel, das man nicht kennt,

verborgen hinter vielen Dingen.

 

Mit Bitterkeit, die schweigt, wenn and're Zähne zeigen.

Mit einer Spur Resignation
dort, wo ein neuer Weg beginnt.

Mit Widerstand,

der blind bekämpft, was längst in eignen Reihen steht.

Mit großen Worten, die mehr Gruft als Zukunft sind.

 

Mit Augen, die nur leben von der Phantasie genährt.

Mit einem Mund,

der vieles sagt, das zwar gezeugt, doch noch nicht lebt.

Mit Ohren,

die manchmal sogar das Singen eines Vogels stört.

Mit Händen, die erst beten, wenn die Erde bebt.

 

Mit einem Glauben,

der noch in der Schulbank sitzt und Engel malt, die fliegen.

Mit tiefgekühltem Herz,

und kalter Liebe, auf Abruf zum Gebrauch bereit.

Mit all dem, sagt Ihr, genießt ihr Euer Leben?

 Mich wundert, daß Ihr so fröhlich seid!


Denk ned noch, es geht vorbei

(für Melodie "Don't think twice, it's alright')


Du sagst für dich is alles total easy

und bist dabei ganz locker und entspannt

du sagtst es is halt meine Midlife Krise

du hast mi gwarnt es war ma ja bekannt
 

dau hast a gsagt du magst mi aber sicher bist de ned

du sagst bist gern bei mir
ned blos aufm sofa und im bet

aber i was jetz du hast da blos mal was probiert

etz denk i noch und hab kapiert
 

i woas no ganz genau was i dir gschriebn hab

hättst Zeit für mi mir kanntenst doch probieren

willst plaudern kam dann zruck und i hab ja gsagt

seither spür i die'Schmetterlinge fliegn

sie fliagn no immer bloß a bisserl tiefer als vorher

sie san nimmer so bunt und kommen
scho recht miad daher

sie san wohl zu hoch gflogn
und ham se d'flügeln leicht lädiert

die denken ned die hams riskiert

 Am Anfang wars genauso wia i s träumt hab

ois an dir hat mi elektrisiert

mai lebn hat si ab do nur no um die draht

I war verruckt war wie hypnotisiert

i was ned was passiert is plötzlich
war a sprung im glas

bei dir hoast halt komm wasch mi aber
mach mi bloß ned nass

wieso hob i bei dir des gfühl i lauf da gegn a wand

denk doch mal nach nix is entspannt

I bin auf einer langen Einbahnstrassen

geh dauernd vorwärts, doch kumm ned von der Stell

hobs ned probiert kann eh ned von dir lassen

bloß wenn du sagst jetzt schleich die
dann gangs schnell

wenns dann aufwachst in der frua
und auf dei Handy schaust

dann war nix mehr vo mir drauf
du hast es eh no nie gebraucht

ach gib ma bloß a bisserl Liab kriagst a mei Herz dafür

denk drüber noch und bleib bei mir


Frühling


Erinnerungen werden wach
als erste Schmetterlinge flogen

als wir im Kampf mit den Hormonen mit
Mädels um die Häuser zogen

im Kino in der letzten Reihe
das Herz klopft wild, Hand sucht nach Hand

du spürst Gefühle explodieren
so heiss, so kalt, so unbekannt

 

tags darauf im Bus zur Schule
wagst du es kaum sie anzusehn

dein Kopf wird rot und stotternd fragst du
kann ich dich morgen wieder sehn?

und als wärs gestern erst gewesen
ist dieses Feeling wieder da

noch stärker als es früher war

so intensiv, so wunderbar

 komm lass es uns geniessen
komm lass die Knospen spriessen

 

ich hab die Zeit nur angehalten
und du hast sie zurückgedreht

bist mein Frühling auch im Winter
ein warmer Wind der um mich weht

bist mein Frühling lässt mich blühen
gibst mir Kraft mich zu entfalten

bist mein Frühling lässt mich wachsen
hilfst mir Träume zu gestalten

 

es prickelt wenn ich Dich berühre,
es schmerzt wenn du nicht bei mir bist

und wenn ich deine Lippen spüre
dann fühle ich dass Frühling ist

nein, es ist nicht mehr so wie früher,
keine Angst mehr, keine Scheu

intensiver, miteinander,
leben wir die Liebe neu

wo wir früher schüchtern schwiegen,
lachen wir uns heute an

und liegen wesentlich beqemer
als damals nachts im Caravan

und streich ich heute so wie damals
mit meiner Hand über dein Haar

dann lächelst Du so wunderbar

noch schöner als es früher war

 drum lass es uns genießen
komm lass die Knospen spriessen

 

ich hab die Zeit nur angehalten
und du hast sie zurückgedreht

bist mein Frühling auch im Winter
ein warmer Wind der um mich weht

bist mein Frühling lässt mich blühen
gibst mir Kraft mich zu entfalten

bist mein Frühling lässt mich wachsen
hilfst mir Träume zu gestalten


Der Winter macht uns keine Angst
wir werden ihn erwarten

wir haben noch den Sommer und den Herbst
und unseren Garten

und wenn die ersten Flocken fallen
stört es uns sicher nicht so sehr

dann schmieg ich mich ganz fest an dich
und geb dich nicht mehr her

 

dann wird die Zeit wohl weiterlaufen
jeder weiß wohin sie geht

sei mein Frühling bitte bleib
der warme Wind der um mich weht

sei mein Frühling lass mich blühen
gib mir Kraft mich zu entfalten

dann werd ich im Herbst und Winter
dich gern in meinen Arme halten

 

 

 


Morgen ist Zukunft


Heute mal

kein blödes Gedicht

kein drohender Finger

kein beleidigt' Gesicht

Kein Jammern, kein Klagen

und auf keinen Fall traurig,

will sagen es ist alles gut - so wie es ist

es braucht keinen Mut mehr

weil Du bist wie du bist

 
Und weil ich bin wie ich bin

und du weißt das jetzt auch

du akzeptierst es mit "aber"
tolerierst mein Gelaber

ignorierst meinen Bauch

 
Sind noch nicht Ying und Yang

wegen ganz vieler Kanten

wegen ganz vieler Ecken

und das Schleifen braucht lang

Doch die Nähe ist nah

ich spür sie, ich fühl sie

ich genieß das Warten -
spiel mit offnen Karten

hoff auf Analogie

 
Du bist mehr für mich

als für dich verträglich

du erlebst ja täglich

wie sehr ich denke an dich

 
Sind wir zu zweit? Sind wir ein Paar?

bleibt's wie es war?

Sind wir bereit

so weiter zu machen,

zu perfektionieren, - sich nicht zu verlieren

in nichtigen Sachen?

 
Morgen ist Zukunft

und ein lohnendes Ziel

ich will gar nicht viel

aber nicht nur Vernunft!

Lass mir mein träumen

weil du mein Traum bist -
lass mich versäumen

was uns hinderlich ist

 
Ich hab genug Liebe

es reicht für uns zwei

und es wär nichts dabei

wenn für dich auch noch was bliebe

Ein Wunsch bleibt bestehn

es wird irgendwann gehn

dass du meine Sehnsüchte stillst

und nicht mehr ohne mich willst.

 

 

 

 

Die Friedenstaube


Hallo, Taube, hallo!

Du, da oben auf dem Dach!

Hast Du nicht Zeit für mich?

Das heißt, nicht für mich, für alle!

Man sagt doch, dass Ihr Tauben

Ein gutes Stück Symbol verkörpert.

Zeigt endlich mal, was Ihr so könnt!

Ihr seid doch, wie ich weiß

schon ziemlich viel,

und das in aller Welt.

Vereinigt Euch

und zieht gemeinsam los!

Das seid Ihr Eurem Ruf doch langsam schuldig!

 

Macht Frieden!

Setzt Euch auf Panzer und Kanonen!

Auf Soldaten und Gewehre!

Fliegt in Schützengräben und Bunker!

Auf Konferenztische!

Auf Generalstabskarten!

Besetzt Moskau und das Weiße Haus!

Verlasst die Kirchen, fliegt in Sitzungssäle.

Kommt von Euren Denkmälern

direkt in die Kommandozelte!

Hindert Bomber und Jagdstaffeln

an dem, was sie tun sollen und nicht wollen.

Zeigt was Ihr könnt, ihr Tauben!

Tut es für die Menschen!

Lasst sie nicht im Stich, sie brauchen Euch!

Hallo Taube!

Sitz nicht nur rum

Tu endlich was, lang ist nicht mehr Zeit dazu!

 

Der Kopf bewegte sich,

sie zuckte mehrmals und sie schien ganz stolz zu sein

ganz hingerissen.

Da endlich flog sie ab- ich rief: „Vergiss es nicht!“
 

Dann hab ich es am Kopf bemerkt:

Sie hat mir was geschissen…


Ich weiß es


Ich weiß es.

Worte, Sätze, Sprüche ändern nicht die Welt.

Verliebte Blicke gehen ins Leere.

Berührungen brennen nicht.

Wünsche haben das Leben von Seifenblasen
 

Ich verstehe es.

Du machst Hoffnung.

Du nimmst sie wieder

Stück für Stück.

Du lässt los.

Und hältst doch fest.

Immer wieder.

 
Ich spüre es.

Gemeinsam. Einsam.

Zufrieden. Genügsam.

Anspruch. Und Wirklichkeit.

Freiraum ohne Spielraum.

Ich sehe es.

Deine Welt wächst.

Leben im Laufschritt.

Das Leben umarmen.

Nur das Leben.

Mittelpunkt sein.

Drehpunkt sein.

Um dich herum

Trabanten.

 Ich fühle es

Es ist schwerer geworden.

Es ist ausgesprochen.

Es liegt offen.

Keine Zukunft.

Schöne Momente

Leben für den Tag.

 

Ich weiß es.

Es ist so einfach.

Es ist unmöglich.

Es ist so wie es ist.

Wer redet, verliert.

Wer schweigt, behält.

Ein teurer Sieg.

Verlustreich.

Für den der vermisst.

Ich weiß es.

Ich fühle es.

Ich spüre es.

 

 

 

 


Wo ist die Sonne


Der Himmel macht heute blau
er hat sich versteckt, hat sich zugedeckt
mit phantasielosen Farben in grau


Aus dem Nebel wachsen Tränen
es trauert die Luft die nach Sonne ruft
mein Haar liegt in feuchten Strähnen

Die nassen Strassen strahlen im Licht
sauber poliert, auf neu datiert
doch die Richtung ändert sich nicht

Warte auf mich bald bin ich bei dir
Komm durch den Regen, dem Wind entgegen
getrieben von rastloser Gier nach dem Wir

Irgendwo ist die Sonne
irgendwie fehlt sie mir
irgendwas muss sich ändern
irgendwann jetzt und hier
irgendwann ist’s mir zu wenig
und für irgend jemand zu viel
doch irgendwie bin ich mir sicher
irgend ein Weg ist mein Ziel


Dann liegen wir beide still vor dem Kamin
ich seh dein Gesicht, im flackernden Licht
dann denke ich kurz dass ich glücklich bin

Wer weiß schon wie lang uns das Jetzt gehört
Momente vergehen, wir werden sehen
ob irgendwann irgendwer irgendwas stört

Komm rück doch näher ich halt dich ganz fest
hör dein Herz schlagen, will dir nur sagen
tue alles für dich wenn du mich nur lässt

Du bist für mich so wie ich gern für dich wär
ich strebe es an, weiß nicht ob ich’s kann
ich kann dir versprechen es geht noch viel mehr

Irgendwo ist die Sonne
irgendwie fehlst Du mir
doch irgendwas muss sich ändern
irgendwann jetzt und hier
irgendwann ist’s Dir zu wenig
und für mich irgendwann zu viel
doch irgendwie bin ich mir sicher
irgend ein Weg ist mein ZielText

Kein Platz


Beziehung nur nach Stundenplan

Minutenliebe dann und wann

Worte dringen an mein Ohr

Das Wort Liebe kommt nicht vor

Einbahnstraße Zärtlichkeit

Für Romantik keine Zeit

 

Zukunftsträume laut gedacht

Werden fröhlich weggelacht

Schwer zu finden wo das passt

Ich Gartenhaus du Hauspalast

Ich in der Wanne du im Pool

Ich romantisch du nur cool

 

Ich zähl Pennys du zählst Scheine

Du hast Freunde ich hab keine

Ich träum von Gemeinsamkeit

Du hast dafür keine Zeit

 

Kein Platz für mich in deinem Leben

Nicht im Herz und nicht daneben

Die Welt mit Dir ist Illusion

Ein schönes Lied nur ohne Ton

Eine stumme Melodie

Ich sing sie gern doch du singst nie

 

Berührungen mit klarem Ziel

Nicht nebenbei und nicht zuviel

Und das Küssen unter Leuten

Könnte Gemeinsamkeit bedeuten

Schöne Stunden enden sacht

Mit der Fahrt nach Haus bei Nacht

 

Weil – wie bitter das auch ist

Kein Platz in deinem Leben ist

Meist gebucht als Dein Begleiter

Bin ich oft doch Außenseiter

Ja ich weiß du hasts probiert

Daß man mich auch integriert

 

Bei den Schönen und den Reichen

Die Kaviar aufs Brötchen streichen

Akzeptanz ist fast erreicht

Man tuts für dich das macht es leicht

 

Kein Platz für mich in deinem Leben

Nicht im Herz und nicht daneben

Die Welt mit Dir ist Illusion

Ein schönes Lied nur ohne Ton

Eine stumme Melodie

Ich sing sie gern doch du singst nie

 

 


Mein Mensch


Dieser Moment ist immer noch da
Glück oder Schicksal, was immer es auch war
der kalte Winterabend im Januar
schwarze Nacht, schwarzes Haar, schwarze Augen

gesucht und gefunden, mit dem ersten Blick
Gefühle hielten die Ängste zurück
Karambolage - und kein Airbag ging auf
kannten das Risiko nahmen es in Kauf

in verbrannten Seelen wartet die Glut
ein glimmernder Funken mit Hoffnung und Mut
unter der Asche, unter zerbrochenem Glas
fast erstickt unter zertretenem Gras
 
wenn ich meine Augen schließ(e)
seh ich das was ich verließ
wieder sind die Fragen wieder da
zeigen mir das was ich nicht sah
 
"Du bist mein Mensch" - das kam von Dir
heut wüsste ich was ich verlier
ein Herz ein Wort kein Vorbehalt
zum unbeschränkten Aufenthalt
 
Vergangenes blieb, aber verlor an Gewicht
kleine Sorgen und Nöte störten uns nicht
wir tauchten hinein in ein neues Leben
  wir haben alles genommen und alles gegeben 

Für mich warst Du so anders, fast schon exotisch
oft auch mal launisch doch meistens erotisch
kompliziert und doch einfach in Deiner Art
robust und sensibel und manchmal auch hart
 

Ich vermisse das fernsehen sonntags im Bett
es war zu vermuten dass Hoffnung besteht
schön war's mit dir einfach faul zu sein
 das Geniessen war gross der AUfwand ganz klein
 
Wir hatten guten Wein und ein schönes Glas
Was war der Tropfen für das volle Fass
wir haben getrunken und nachgeschenkt
bis über den Rand was hat uns gedrängt
 
Viel zu oft war ich sehr unfair zu DIr
kann Deine Tränen sehn und dich weinen hören
das Haare im Bad eine Liebe stören
wie dumm kann man sein, das war blöd von mir

Von Liebe wird man nicht erdrückt
doch fehlt sie dir wirst du verrückt
wir haben es wohl falsch dosiert
und es nicht oft genug probiert


Das Rad dreht sich nicht mehr zurück
ein jeder hat sein eignes Glück
wir werden wohl gemeinsam alt
Du an der See und ich im Wald

Ob wir uns mal wieder sehn
uns wieder auf die Nerven gehn
du wirst - und das weiß Gott allein
stets Teil von meinem Leben sein
 

Der Regen


Schon mit den ersten Regentropfen

hab ich das Gasthaus noch erreicht.

Die Eile ließ mein Herz lauf klopfen,

doch Gottseidank - es hat gereicht.

 

Nun öffnen sich des Himmels Pforten,

ein Ozean bricht auf die Welt.

Vertreibt die Tanten von den Torten

und Campingfreunde in ihr Zelt.

Treibt die Kinder von den Wiesen,

Spielzeug bleibt allein zurück.

Opa wollt grad Garten gießen.

Manchem bring der Regen Glück.

Vor den Läden die Tomaten

glänzen hell im nassen Kleid.

Ein Bauer hat grad Heu geladen,

sein Fluchen hört man meilenweit.

 

Ein Hund springt fröhlich durch die Pfützen,

begeistert von der Tropfenpracht

Passanten, die sich ängstlich schützen

vor Spritzern die ein Auto macht.

Die Dächer scheinen frisch gestrichen,

am Wellblech prasselt der Applaus.

Gullys fangen an zu riechen.

Frau Meier stellt die Töpfe raus.

Das Häuschen an der Haltestelle

ist ausverkauft. Wo bleibt der Bus?

Ein leerer Eimer wird zur Quelle,

ein Schirm zum Dach für einen Kuß.

 

Es ist ein Schauspiel für die Erde,

ein Saufgelage der Natur.

Auf dass das Leben bunter werde

in Wald und Feld, in Hain und Flur.

Von diesem Eindruck noch getragen,

wach ich aus meinen Träumen auf.

Seh durch das Fenster meinen Wagen.

Oh Mist, das Schiebedach ist auf.


Das Leben ist schön


Ist es nicht schön, dass wir leben?", fragte eines Tages das Mädchen.
„Wunderschön", meinte der Junge und plantschte
mit seinen Händchen durch das Fruchtwasser,
so dass es kleine Wellen schlug.

„Ist dir schon aufgefallen, dass wir uns verändern und immer größer werden?", fragte der Junge .
„Ich glaube, das bedeutet, dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald zu Ende sein wird", meinte das Mädchen .

„Wie meinst du das?", fragte der Junge, „du glaubst doch nicht etwa an ein Leben nach der Geburt?"
„Doch, ich glaube daran", antwortete das Mädchen.
„Ich meine: Unser Leben hier ist dazu gedacht,
dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten,
damit wir stark genug sind für das, was uns dort erwartet."

„Blödsinn", erwiderte der Junge, „warum machst du dir darüber Gedanken?
Hier ist es doch schön.
Es ist warm. Und wir haben alles, was wir brauchen.
Und außerdem haben schon viele diesen Mutterschoß verlassen.
Keiner von ihnen ist zurückgekommen.
Nein, ein Leben nach der Geburt gibt es nicht."

Das Mädchen gab nicht nach:
„Ich meine, es muss mehr geben als diesen dunklen Ort.
Es muss doch anderswo etwas geben, wo Licht ist
und man sich frei bewegen kann.
Vielleicht werden wir ja herumlaufen und mit dem Mund essen?"
„Herumlaufen. So ein Unsinn!", lachte der Junge, „das geht doch gar nicht.
Und mit dem Mund essen. So ein Quatsch!
Es gibt doch die Nabelschnur. Die ernährt uns.
Wie willst du mit der herumlaufen? Die ist doch viel zu kurz.
Ich sage dir: Wenn wir hier aus dieser schönen Welt im Bauch heraus müssen,
dann ist alles aus.
Wenn uns jemand die Nabelschnur durchschneidet, werden wir tot sein."

„Ich weiß ja auch nicht genau, wie das Leben nach der Geburt aussieht", sagte das Mädchen,
„aber spürst du nicht auch ab und zu diesen Druck?
Manchmal tut es richtig weh.
Ich glaube, dieses Wehtun bereitet uns auf einen anderen Ort vor,
wo es viel schöner ist als hier und wo wir unsere Mutter sehen werden von Angesicht zu Angesicht.
Das wird bestimmt ganz aufregend sein."
„Mutter?", fragte der Junge spöttisch, „du glaubst doch nicht etwa an die Mutter!
Ich habe noch nie eine Mutter gesehen.
Wo soll die denn sein?"
„Na hier, überall um uns herum. Wir sind in ihr und wir leben durch sie.
Ohne sie könnten wir gar nicht sein.
Manchmal, wenn du ganz still bist, kannst du sie singen hören,
oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt."
„Ich glaub nur das, was ich seh", meinte der Junge trotzig.


Aber dann kam der Moment der Geburt.
Die Zwillinge haben ihre Welt verlassen und die Augen geöffnet.
Was sie da gesehen haben, hat ihre kühnsten Träume übertroffen.

LEVI


On a rainy day in June
not too late and not too soon
it was time for a decision
and they start a birthday mission


everyone's releaved
the main thing is achieved
the name he gets means Hero
and that's what he will be


This L means love and e stands for emotion
then v and i they stand for victory
your smile will keep the world around in motion
and everybody calls you: Sir LEvi


celebrate this boy
he brings us so much joy
let us hug him, kiss him, bring the sweetest toy
don't crush to hard
let's go apart
and give him time to sleep because it's tard


The time you need support 
will be extremly short
but be assured my friend
our help will never end


in sorrow and in joy
come to us little boy
you can stay in our care
be happy everywhere


This L means Life and e tells you enjoy it
the v can be velocity of mind
but you can still rely on us today and now forever
forever and as long as we all can


Celebrate this boy
its what we all have known
he will be pampered by us all until he's grown
the start took place
release embrace
your life is waiting, Levi, claim your space


There is space enough, the world belongs to you
shape it in a way you would prefer
have no inhibitions to assert yourself
it's your life- remember- only one
 

if you want you can ask us for advice
but we are sure you don't need it twice
we are watching you from background, celebrate every success
and if there really is a need use my address

Manchmal stürzt der Himmel ein

 

Wein dich aus, dann wisch die Tränen ab,

Kopf hoch, komm, schau mich an

Schau ich lach dir ins Gesicht, wenn’s auch schwerfällt, komm lach mit

Aber wenn du willst, dann wein ich auch mit dir

 

Verschwende deine Tränen nicht für ihn

Ihm nachzuweinen macht doch keinen Sinn

Dein Herz kann wieder atmen, hol tief Luft, es ist dein Leben

Es wird dir noch gegeben, komm, greif zu

 

Manchmal stürzt der Himmel ein

Dann bleib auf deiner Wolke halt dich fest

Und ganz egal was unter dir noch wichtig scheint

Es tut nur weh wenn du es lässt

 

Schau nach vorn, die Welt wartet auf dich

Mit Sonnenschein und manchmal auch mit Regen

Mal wärmt es dich und manchmal wirst du nass

Du wirst von alledem noch viel erleben

 

Stell deine Trübsinn-Ampel einfach mal auf rot

Es gibt noch ganz viel Leben vor dem Tod

Und ganz sicher wartet an der nächsten Ecke schon

Die Liebe deines Lebens, greif zu

 

Manchmal stürzt der Himmel ein

Dann bleib auf deiner Wolke halt dich fest

Und ganz egal was unter dir noch wichtig scheint

Es tut nur weh wenn du es lässt

 

Ich geh auf Eis

 

Ich will das nicht, ich kann das nicht

willst du das nicht verstehn?

Es geht nicht mehr, kapier das doch,

was muss denn noch geschehn?

 

Was willst du nur, was treibt dich an,

wo führt das alles hin?

Ich weiß nur eins, so wird das nichts,

das gibt doch keinen Sinn.

 

Gestern war noch alles gut, es fühlte sich so an.

Ein schöner Tag, ne heiße Nacht, wir hatten richtig Fun.

Was soll jetzt diese SMS? Was heißt: du brauchst noch Zeit?

Es war doch alles klar mit uns, was tut dir denn jetzt leid?

War nur alles Spaß?

Oder fehlt dir was?

Warum machst du mich denn so heiß?

 

Ich geh auf Eis

In deiner Nähe friert mein Herz, denn deine Liebe ist mir viel zu heiß

Ich geh auf Eis

Sehne mich nach deiner Wärme

Denn ich brauch sie

Zum Leben

 

Wir beide gehen auf dünnem Eis,

mal sehn, wie lang es hält.

Und wenn es bricht, was macht das schon,

dann zerbricht auch unsre Welt.


Doch unterm Eis da wartet schon

das Leben ohne dich.

Mein Herz wird wieder warm sein,

doch es schlägt nicht mehr für dich.


Und wenn du denkst, du schaffst das auch,

dann komm zu mir aufs Eis.

Dann brechen wir gemeinsam ein,

dann schließt sich unser Kreis

JA-NEIN-VIELLEICHT

 

Es ist an der Zeit und jetzt werd ich endlich diese eine Frage los.

Endlose Dates, immer nur Kino, immer nur Händchen halten, Mann, ich bin groß.

Du sagst nie, gehen wir zu dir oder zu mir,

Du schickst mich heim mit einem Küsschen auf die Wange.

Du, ich halt das nicht mehr aus, jedenfalls nicht lange,

sag mir endlich einfach wie es ist.

Sag mir, ob du mich liebst.

 

Ja, nein, vielleicht, ich weiß nicht, doch, ganz sicher!

Ich hab keine Ahnung, was du wirklich willst

doch das ist dir auch egal.

Du lässt alles offen, doch hinter diesen Türen sind nur neue Fragen.

Darum leb ich mit der Ungewißheit sagt sie was sie meint oder meint sie was sie sagt.

Hab ich das schon jemals hinterfragt?

 

Essen wir zusammen und haben eine schöne Zeit,

3 Nächte bei mir und zwei ihr.

Doch eines Tages fragt sie mich ganz plötzlich, Schatz, bist du bereit?

Ich stelle mich ganz dumm und frag wofür.

Sie meint, in dieser Wohnung gibt es doch ein Kinderzimmer,

sollte das nicht irgendwann bewohnt sein?

Und bei der Gelegenheit wärs vernünftig und gescheit

zum Standesamt zu gehen, oh Schatz, wär das nicht schön?

 

Ja, nein, vielleicht, ich weiß nicht, doch, ganz sicher!

Ich hab keine Ahnung was du wirklich willst

und das ist mir auch egal.

Ich denke das ich dafür noch zu grün und auch nicht reif genug bin.

Also dann, mein lieber Schatz, ich bin hier raus und mache Platz.

Danke für den Schock zur rechten Zeit

und der andre tut mir leid.

 

Jetzt bin ich endlich frei, was fang ich damit an?

Allein sein ist’s auch nicht.

Kalte Wohnung, kalte Pizza und ein kaltes leeres Bett

und niemand da der mit mir schläft und mir auch mal das Bier bringt.

Ich häng nächtelang alleine vor der Glotze,

stopf mich voll mit Chips und Whiskey bis ich kotze.

Ich denk daran zurück wie schön es war mit dir zu streiten

Ich glaub ich spul den Film nochmal zurück und ruf dich an.

Vielleicht hab ich ja Glück – und du gehst ran.

 

Ja, nein, vielleicht, ich weiß nicht, doch, ganz sicher

Manchmal weiß man erst zu schätzen was man hat

wenn’s auf einmal fehlt.

Ich bring die leeren Flaschen weg und räume auf

und hoffe du kommst wieder.

Und dann gibt es kein Vielleicht mehr nur noch ja und sicher.

Jeder Mann verdient ‚ne zweite Chance


Was bleibt…

 

Mein Ferrari ist schon auf dem Weg nach Polen.

Das Haus in Monte Carlo abgebrannt.

Das Portmonaie mit meinen Karten hat man mir gestohlen

und die Putzfrau ist mir auch davongerannt.

Aus meinen Quellen dort in Dubai kommt kein Öl mehr raus

und versteigert hat man meine schöne Yacht.

Jetzt hab ich auch noch meinen Lottoschein verloren

und mein Bankberater hat sich tot gelacht.

 

Doch was mir bleibt, wiegt alles auf.

Gibt mir das Gefühl, steinreich zu sein.

Bin doch ein kleiner Millionär,

und es wird täglich mehr

das Beste auf meinem Konto bist du

 

Ein Desaster war auch die Gesichts-OP.

Statt Brad Pitt entstand dann doch nur ich.

Und die Fettabsaugung lief scheinbar verkehrt herum.

Daher der Bauch, ich hoff, er stört dich nicht.

In meinem Kleiderschrank hängt nichts was deinem Stil entspricht.

Nur Tchibo, Karstadt und auch C&A.

Und keine Schuh von Todds, obwohl ich gerne günstig kauf.

Doch bei Todds war meine Größe nicht mehr da.

 

Doch was dann bleibt, das bin halt ich.

Und wenn du willst, dann nimm es dir.

Geh mit mir sehr behutsam um

Bin nicht mehr ganz jung

Aber doch das Beste für dich

 

Wie alles anfing, weiß ich heut noch ganz genau

Weiß noch, für lange, lange Zeit gab es kein WIR.

Du hast mein Leben ziemlich auf den Kopf gestellt.

Kamst nur langsam, Schritt für Schritt, zu mir.

Manchmal dachte ich, du bleibst in deiner Welt.

Machtest oft zwei Schritte vor und drei zurück.

Jetzt bist du hier bei mir und du hast gut gewählt.

Genießen wir das hart verdiente Glück

 

Denn was uns bleibt ist Leben pur.

Und jeder Tag mit dir ist ein Geschenk.

Lassen wir nur den Sonnenschein

in unsere Herzen rein.

Wir nehmen das Beste für uns